Aktuelles
Nachhaltigkeits/Bundeswaldprämie
Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erlassene Förderrichtlinie "Nachhaltigkeitsprämie Wald" oder auch "Bundeswaldprämie" genannt, kann ab sofort abgerufen werden.
Die Antragstellung erfolgt mit einem Online-Formular auf der Website des BMEL.
Von der FBG Michelsberg benötigte Unterlagen zur PEFC Zertifizierung können bei der Geschäftstelle angefragt werden.
Seminare für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer
Forstliches Bildungsprogramm 2020

Revierleiter Axel Münzer beendet seine berufliche Tätigkeit für den Landesbetrieb Wald und Holz NRW RFA Hocheifel Zülpicher Börde
Revierleiter Axel Münzer beendet seine berufliche Tätigkeit Ende April 2019. Er wurde 1953 in Rheinbach geboren. Nach der Schulzeit (Abitur 1973) hat er im hiesigen Forstamt (damals namentlich das Forstamt Bad Münstereifel) bereits ein Praktikum absolviert. Das Forst-Studium hat er von 1976 bis 1979 an der Fachhochschule in Göttingen absolviert. Sein weiterer beruficher Werdegang: Forstinspektoranwärter 1979-1980, Staatliches Forstamt Ville 1981, seit 1981 im Forstbetriebsbezirk Michelsberg. Axel Münzer kann man mit Recht als das Urgestein des rheinischen Betreuungsförsters bezeichnen.
Die Forstbetriebsgemeinschaft Michelsberg ist ihrem langjährigen Förster für die intensive und gute Betreuung der Waldbesitzer zutiefst dankbar.
Als Nachfolger wird ab Mai Arne Wollgarten die Leitung des Forstbetriebsbezirkes Michelsberg übernehmen.
Steuerliche Sonderregelungen wegen Sturm Friederike
Im Anhang finden Sie den Erlass für steuerliche Maßnahmen nach Friederike in NRW.
Auswirkungen des Kartellverfahrens auf die FBG Michelsberg und das Ende der indirekten Förderung
Heiß diskutierte Themen auf unserer Mitgliederversammlung am 4.3.2018 waren die Auswirkungen des Kartellverfahrens, die ab dem 1.1.2019 zur Beendigung des Holzverkaufs durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW führen sollen, und das Ende der indirekten Förderung für unsere FBG. Deshalb hat unser Vorsitzender Andreas Haag alle Mitglieder aufgefordert, sich bei dem verantwortlichen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz für unsere Belange stark zu machen und die Ministerin auf unsere strukturellen Probleme aufmerksam zu machen. Sie finden in der folgenden PDF Datei das Anschreiben unseres Vorsitzenden an die Ministerin Schulze Föcking und an den Landtagsabgeordneten Klaus Voussem.
Zu diesem Thema gibt es noch einen Beitrag des Umweltministeriums vom 9.3.2018
Schäden durch Sturmtief Burglind an Fichtenbeständen. Förster bitten um Ihre Unterstützung bei der Aufarbeitung der Sturmschäden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angehängten PDF Datei.
Neue Schäden in Douglasienbeständen durch Douglasiengallmücke.
Weitere Infos hierzu in der folgenden PDF Datei.
Inanspruchnahme von Fördermitteln der Eropäischen Union durch
die Forstbetriebsgemeinschaft Michelsberg
Durch die erheblich überhöhten Schalenwildbestände ist die natürliche Verjüngung des Waldes in vielen Bereichen der FBG Michelsberg gefährdet.
Um dies zu verdeutlichen und sichtbar zu machen, sind in der Gemarkung Mahlberg 3 Weisergatter unter Inanspruchnahme von jeweils 250 € Fördermitteln der Europäischen
Union gebaut worden.
Die Weisergatter wurden an Stellen vorhandener Verjüngung errichtet und sollen zeigen, wie sich die Naturverjüngung im Schutze eines Zaunes gegenüber der
ungeschützten Fläche entwickelt. Die Größe der Weisergatter beträgt ca. 12,5 x 12,5m.
Bei Interesse können Sie gerne den zuständigen Förster, Herrn Münzer ansprechen.
Diese Fördermaßnahme erhält die Unterstützung aus dem ELER
Für weitere Informationen führt Sie folgender Link auf die Website der Europäischen Kommission:
Beginn der Außenaufnahmen für die Kohlenstoffinventur (CI 2017)
Als Vertragsstaat des Kyoto-Protokolls ist Deutschland verpflichtet, über das Kohlenstoffinventar auch aus den Wäldern zu berichten. Dazu wird in diesem Jahr in ganz
Deutschland eine Kohlenstoffinventur im Walde durchgeführt.
In NRW wird das Stichprobennetz zusätzlich verdichtet, um landesspezifische Aussagen zum Kohlenstoff in unseren Wäldern treffen zu können.
Nachstehend einige Kurz-Fakten zur Information der betroffenen Waldbesitzer:
- Die Außenaufnahmen werden von April bis Oktober 2017 durchgeführt.
- Untersucht wird der gesamte Wald unseres Landes.
- Dazu sind mehrere Aufnahmeteams aus freiberuflichen Forstsachverständigen beauftragt worden, jeweils in Zweiergruppen die Messungen durchzuführen.
- Das Aufnahmeverfahren ähnelt dem der Bundeswaldinventur. Verkürzt kann man sagen, dass die Waldbiomasse im Focus der Inventur liegt.
- Das Inventurpersonal trägt Bescheinigungen vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit sich, damit es sich bei Bedarf ausweisen kann.
- Die Auswertung erfolgt durch ein Bundesinstitut (Thünen-Institut für Waldökosysteme.
- Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse kann Anfang 2019 gerechnet werden.
Der NRW-Waldzustandsbericht 2016 berichtet über dramatische Zunahme des Eschentriebsterbens. Eine europaweit verbreitete Pilzerkrankung ist die Ursache. Es wird befürchtet, dass mehr als 90 % der Eschen in den Wäldern NRWs betroffen sind. Als Gegenmaßnahme wird versucht Saatgut von offenbar resistenten Bäumen in Samenplantagen zu gewinnen.
Den kompletten Waldzustandsbericht gibt es auf der Homepage des Umweltministeriums (www.umwelt.nrw.de).
Den aktuellen Regionalen Waldbericht NRW 2016 finden Sie ab sofort unter www.pefc.de.
Auch in diesem Jahr konnten wir, wie bereits 2009, das Phänomen der vorzeitigen Laubverfärbung und des Blattfalls bei Rotbuchen beobachten.
Hierzu ein Artikel der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt.
Wir sind jetzt auch auf Facebook!

Gelebte Nachhaltigkeit – Pflanzlinge für die Forsbetriebsgemeinschaft Michelsberg
Am 28.03.2014 nahmen die Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Michelsberg an zwei Treffpunkten, an der Wasserscheide und in Effelsberg, die jungen Forstpflanzen entgegen.
Unsere Revierförster Axel Münzer und Edgar Kroymann vom Landesbetrieb Wald und Holz hatten die Bestellung und Ausgabe der jungen Bäume an die Mitglieder wieder hervorragend organisiert, sowie im Vorfeld die Walsbesitzer zu den Möglichkeiten der Aufforstung und den Baumarten beraten.
Insgesamt 23 Waldbesitzer erhielten von der Forstbaumschule insgesamt 12 685 Pflanzen.
Eine Vielzahl von Baumarten, wie z.B.: Fichte, Buche, Eiche, Küstentanne oder Rosskastanie waren unter den Bäumen zu finden.
Somit ist die Biodiversität in unseren Baumbeständen nach wie vor gelebte Praxis und Förster sowie Waldbesitzer hatte sich mit der Artenmischung für Ihre Waldstandorte ein interessantes Sortiment zusammengestellt.
Die Waldbesitzer handeln mit der Pflanzung im Sinne der Nachhaltigkeit und vor allem in Verantwortung für die nachrückenden Generationen.
Bäume, die heute gepflanzt werden, kommen vielleicht in 80 bis 100 Jahren oder noch später in die Hiebsreife.
Somit wächst nach, was heute im Holz geschlagen wird und wohl keiner der heutigen Waldbauern wird direkt einen Nutzen von den jungen Bäume haben.
Neben den positiven Auswirkungen für den Klimaschutz, z.B. durch Bindung von CO2 durch die heranwachsenden Bäume, wird somit auch der Grundstein für die zukünftige Bewirtschaftung unserer Wälder gelegt.
Nachdem alle Bäume ausgeliefert waren, wurden die Bäume entweder direkt gepflanzt oder zur späteren Pflanzung eingeschlagen.
Auch im nächsten Frühjahr ist die Auslieferung von Forstpflanzen geplant.
Text und Fotos:
Andreas Haag
1.Vositzender FBG Michelsberg